Wir fragen unseren langjährigen Geschäftsführer und Kettenexperten Thomas Wagner warum es wichtig ist, Ketten nachzuschmieren. „ Die fachlich korrekte und regelmäßige Schmierung von Ketten ist sehr wichtig, um die längstmögliche Lebensdauer der Ketten und der Kettenräder zu erreichen", so Wagner, „zudem wirkt sich eine nicht fachgemäße Kettenschmierung negativ auf die Stromaufnahme des Antriebsmotors und somit auf den Stromverbrauch und die Energiekosten und die Lärmentwicklung aus."
1. regelmäßig und fachgemäß schmieren (kein Überschmieren, kein Unterschmieren)
2. im entspannten Kettenbereich schmieren - ist die Kette unter Zug, kann das Schmieröl nicht eindringen
3. Schweröl, Hydrauliköl oder Fette sind als Kettenschmiermittel nicht geeignet
4. Schmiermittel verschiedener Hersteller nicht vermischen und darauf achten, dass sie sich mit den Erstschmierstoffen vertragen. Zudem sollten sie keinen Verdünner enthalten, der nach dem Schmieren rasch verdunstet und einen nicht fließfähigen, zähen Schmierfilm bildet.
5. Auf die Viskosität der Schmiermittel achten. Sie müssen im Betrieb und bei allen Umgebungstemperaturen noch fließfähig bleiben, gute Schmiereigenschaften haben und Kriecheigenschaften aufweisen, damit Sie ins Kettengelenk gelangen und sich an den Schmierstellen anlagern können. Die ideale Viskosität liegt bei 46 bis 220 ISO VG bei +40°C bzw. von SAE20 bis SAE50.
6. Von allzu sehr anhaftenden Schmiermitteln raten wir bei staubhaltiger Umgebung (z.B. Sägemehl, Zementstaub, Papierstaub usw.) ab, da sie dazu neigen, sich mit diesen Haftschmiermitteln zu verbinden und "Schleifpasten" zu bilden. Die Schmierstellen verkleben und es kann kein Schmiermittel mehr ins Kettengelenk vordringen.
Überzeugt ist Thomas Wagner vom automatischen Kettenschmiersystem von RotaLube® - es kennt die optimale Schmiermenge zur richtigen Zeit!
Rollenketten richtig schmieren
Häufige Fehler bei der Kettenschmierung