Die korrekte Rollenkettenauslegung

Um die gewünschte Verschleißlebensdauer zu erreichen, muss der Kettentrieb und die ausgewählte Rollenkette folgende Eigenschaften erfüllen:

  1. Zähnezahl gemäß Auslegungsvorgaben - Hinweis: die kleinste Zähnezahl im Kettentrieb ist verantwortlich für den dynamischen Kettenzug - das ist meist ein Kettenspannrad oder ein Umlenkkettenrad.
  2. Einsatz im Normdrehzahlbereich
  3. Korrekte Triebanordnung (Einbausituation)
  4. Korrekte Kettenspannung - Die Kette über den Kettenspanner vorspannen. Die Kettenvorspannung (den Kettenspanner) fixieren, sobald der Durchhang (δ) korrekt eingestellt ist. Wir empfehlen eine Kettenvorspannung δ = 0,02 x L (mm) - siehe oben.
  5. Korrekte Kettenschmierung
  6. Korrekte Betriebsbedingungen - Einsatz gemäß den vorausgewählten Betriebsfaktoren (Schläge, Stöße, chemische Einflüsse, Reversierbetrieb, Taktbetrieb .. )
  7. Kettendauerfestigkeit ≥ dynamische Kettenzugkraft - Die Antriebsleistung darf nicht höher sein als die maximal übertragbare Leistung (=max. zulässige Belastung) der Rollenketten.
  8. Rechnerische Gelenkflächenpressung pi ≤ max. zulässiger Gelenkflächenpressung ps
  9. Bei Rollenförderketten max. Rollenbelastung ≤ max. zulässiger Rollenbelastung (kg/Rolle)